Immer mehr Unternehmen – auch KMUs – kommen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nach, sich mit «Klimawandel»,
ihren CO2-Emissionen und möglichen Reduktionsmöglichkeiten sowie der Forderung nach Klimaneutralität zu beschäftigen. Kunden und Klimajugend/NGOs erwarten Reaktionen und wirksame Ziele und
Massnahmen. Es geht um mehr als Image und Reputation. Wir begleiten Organisationen in diesem Prozess und führen in Unternehmen zur Mobilisierung und Aufklärung auch Seminare und Workshops zu diesem
Themenkreis durch.
«Klimawandel - er geht uns alle an und jeder kann dazu beitragen»
1/2-Tages-Seminar mit Dr. Ralf Nacke: Herausragende Organisationen klären ihre Mitarbeitenden im Rahmen ihres Nachhaltigkeits-Engagements über die
Klimaherausforderungen auf, setzen eine Vielzahl von Massnahmen zur CO2-Reduktion und zum Schutz der Umwelt/Natur um und erarbeiten mit ihren Mitarbeitenden, was jeder dazu beitragen
kann.
Ist Ihnen bewusst, dass wir die Klimaziele von Paris deutlich
verfehlen werden und welche Ursachen das hat? Wissen Sie, warum CO2-Emissionen und die Treibhausgase so stark ansteigen und wie der Treibhaus-Effekt wirkt? Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht,
was Ihr Unternehmen dagegen unternimmt und wie Sie als Mitarbeiter*in sowie persönlich mit einfachen Mitteln und ohne wesentliche Verzichte selbst erhebliche Beiträge zum Klimaschutz leisten
können?
Auch Sie wollen wissen, wie gross der ökologische Fussabdruck Ihres Unternehmens ist? Das kann durch eine CO2-Bilanz erfolgen. Grössere Unternehmen verfügen über diese Daten i.d.R. bereits aus ihren Umwelt-Management-Systemen (UMS). Sollte ein solches nicht vorhanden sein, kann eine CO2-Bilanz recht schnell über die Verbrauchsdaten des Unternehmens ermittelt werden. Das gilt besonders für Scope 1 (direkte Emissionen) und 2 (indirekte Emissionen aus Strombezug). Etwas komplexer wird es bei der Datenerfassung für Scope 3 (fremdbezogene Leistungen, Transporte, Lieferanten/Herstellung bis zur Kundennutzung der Produkte/DL).
Die Bestandsaufnahme mit dem Messen ist der 1. Schritt. Im 2. Schritt kann das Unternehmen überprüfen, wie der CO2-Fussabdruck signifikant reduziert werden kann und sich entsprechende Ziele setzen (z.B. CO2-Reduktion um 30% bis über 50%). Über Programme zur Steigerung der Energieeffizienz können im Unternehmen dabei erhebliche Kosteneinsparungen realisiert werden. Zu prüfen ist auch, ob zukünftig nicht auf den Einsatz fossiler Brennstoffe (Öl, Gas, Benzin, Diesel, ...) Grossteils bis völlig verzichtet werden kann und in welchem Umfang erneuerbare Energien (PV, Wind, Geothermie, Wärmerückgewinnung, Wasserkraft, ...) zum Einsatz kommen sollen.
Hat das Unternehmen seine Möglichkeiten zur CO2-Reduktion über Ziele und konkrete Massnahmen unterlegt, so können im 3. Schritt die restlichen CO2-Emissionen über CO2-Kompensation ausgeglichen werden – evtl. auch schrittweise 10-20% im ersten Jahr bis zu 100% in fünf bis sieben Jahren.
Viele Unternehmen haben sich heute bereits für CO2-Kompensation entschieden - auch solche, die das bislang wenig kommunizieren. Kompensiert werden i.d.R. die Emissionen aus Scope 1 und 2. Bekannte Anbieter für solch eine CO2-Kompensation sind z.B. myclimate und ClimatePartner. Diese haben sowohl im Inland als auch im Ausland anerkannte (zertifizierte) Projekte aufgesetzt. Unternehmen können für sich aussuchen, für welches Projekt sie sich engagieren wollen und bei entsprechender Grösse auch eigene Projekte mit einem solchen oder anderen Partner zusammen aufsetzen. Das Unternehmen bekommt hierfür ein Zertifikat und kann ihre Art der CO2-Kompensation für externe Kommunikationszwecke, d.h. z.B. im Marketing, vorteilhaft nutzen.
"Tue Gutes und berichte darüber" ist der 4. Schritt, die Kommunikation unternehmens-intern (mobilisiert und kann Innovationsprozesse auslösen) und nach extern (Internet, Soziale Medien, Marketing, PR, Kundenzeitschriften, Newsletter, ...). Das ist auch wichtig für die Stakeholder-Dialoge.
Und zum Abschluss noch ein spannender Hinweis auf das "Klimaneutralitätsbündnis", ein Konzept der VKW in
Vorarlberg, das unser früherer Kooperationspartner Terra Institute in Südtirol realisiert (siehe Video). 10-15 mittelständische Unternehmen arbeiten hier regional mit den Zielen CO2-Reduktion und
Klimaneutralität bis 2025 in einer Peergruppe zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Der Klimaschutz- aber auch der Öffentlichkeits-Effekt sind beachtlich.
Interessiert? Gerne prüfen wir mit Ihnen, ob ein solches Konzept nicht auch in Ihrer Region umgesetzt werden kann und
was es dafür erfordert. Bitte richten Sie Ihre Anfrage unseren Partner Dr. Ralf Nacke - r.nacke(at)cmpartners.ch.